Einmal ohne, Bitte!
Einmal ohne, Bitte! – Das sag ich gerne, wenn ich einkaufen gehe. Aber wo bekommt man denn verpackungsfreie Lebensmittel? Das soll eine neue Kampagne ermöglichen. Ich war schon im Februar zur Vorstellung der Aktion eingeladen worden und konnte mir das nicht entgehen lassen. Ab zum Viktualienmarkt in München, wo die Kampagne gestartet ist. Infos für Verkäufer und Käufer Diese Kampagne richtet sich an Verkäufer sowie an die Käufer. Was muss der Händler leisten, damit der Kunde bei ihm verpackungsfrei einkaufen kann? Was muss der Kunde leisten, damit das möglich wird? Diese Fragen werden auf der Webseite von „Einmal ohne, Bitte!“ erklärt und der Verkäufer kann sich diese Anleitungen ausdrucken und dem Kunden als Aufstellt zb. auf die Theke stellen. „Einmal, ohne Bitte!“Komplett durchdacht Die Kampagne ist wohl überlegt und bietet die ideale Lösung. Jeder Händler, der etwas unverpacktes anbietet, kann diesen Aufkleber anfordern und an seiner Tür anbringen. So weiß…
Fürnis – Mehr als ein Waschlappentier
Neulich auf der Biofach 2019. Meine kleine Tochter war dabei. Und wo bleiben wir hängen? Natürlich bei dem Stand, der lauter Stofftiere hat. Bei genauerem hinsehen haben wir erst gesehen, dass das Waschlappentiere sind. Sie sehen aus wie Handpuppen für die aller Kleinsten. Und dem stehen sie in nichts nach! Es wimmelt nur so vor Tieren an dem Stand, klar, das wir da nicht mehr so einfach vorbei kommen. Wir haben Glück, denn der nette Mitarbeiter der Firma überlässt und einen Elefanten. Der Elefant wurde sofort ins Herz geschlossen und muss nun jedes mal beim Baden und Duschen dabei sein. Jetzt klappt es mit dem Haare waschen gleich mal etwas besser. Im Nachhinein hab ich mir den Katalog der Firma nochmal genauer angesehen. Dort wimmelt es noch mehr vor Waschlappentierchen, Handpuppen und anderem Spielzeug. Der super Stoffgarten und das Fairtrade BBQ gefallen mir besonders gut! Alles BIO und mit Liebe…
Essens-Lieferservice ohne Müll – Traum oder Wirklichkeit?
Es ist mal wieder so weit, unser Pizzzzza Tag mit Freunden steht an. Inzwischen machen wir das Essen selbst, denn die bestellte Pizza kommt vom Lieferservice immer in ziemlich viel Verpackung! Oder wir fahren zum Restaurant unseres Vertrauens und holen uns das Essen in der eigenen Box. Aber das abschätzen, wie viele Boxen und in welcher Größe man sie braucht ist nicht so einfach, wie man denkt, letztes Mal kam dann der Reis doch wieder in Alu verpackt. Wie wäre es denn mit einem Lieferservice ohne Verpackung? Es gibt da ja ein kleines Projekt, das Tiffin Projekt*. Aber wachsen will es nicht. Vor 2 Jahren, als ich das erste Mal davon hörte, waren eben so viele Restaurants dabei, wie heute. Liegt es vielleicht am Material der Tiffins? Liegt es am Preis? Wie wäre es denn mit einer Lösung, die grade nur darauf brennt zu wachsen und sich in ganz Deutschland…
Wurmfarm die Zweite
Eine Wurmfarm ist was tolles. Aus Biomüll wird innerhalb kürzester Zeit wunderschöner Kompost. Letztes Jahr hab ich mir das auch schon gedacht, habe mir aus 3 Kisten einen Wurmfarmturm gebaut. Leider leider wollte die Farm aber nicht so, wie ich wollte. Die Würmer sind geflohen oder erstickt. Warum das so war weiß ich heute. Und nun wage ich mit meinen Erkenntnissen einen neuen Versuch! Neue Kiste neues Glück! Eine große Kiste hatte ich nicht so schnell gefunden, wie erhofft. In den Kleinanzeigen wurde ich erst fündig. Doch die Kiste schien mir dann doch etwas zu groß. Nach ein paar Wochen des hin und her Überlegens hab ich dann doch eine kleinere Kiste gefunden. Ihr fehlte aber noch ein guter Boden, den ich dann Kurzerhand durch eine unbehandelte Lärchen-Terrassen-Diele ersetzt habe. Nun Wohnen die Würmchen in der Farm und es geht ihnen gut! Dank der Firma Landpack habe ich auch noch…
Antiplastic Unterwegs
Kurse und Vorträge in Germering und Landkreis FFB In Zukunft kann man sich live bei mir Tipps und Tricks abholen.In Zusammenarbeit mit der VHS, dem Bund Naturschutz und der Umwelt-Akademie e.V. komme ich auch an Ihre Schule! Ich biete Vortrags-Workshops zum Thema Plastik, Textilien undgerne mach ich mit den Schülern einen Ausflug in den Wald um Achtsamkeit zu lernen. Schreiben Sie mich einfach an! fannie@antiplastic.info Hinweis: Aufgrund der derzeitigen Coronalage sind Vorträge und Ausflüge nur bedingt machbar! 2020 Februar 2020 Plastikfrei-Workshop – Orlando die Lasso Realschule, Maisach (DUA) 2.3.2020 Plastikfrei-Workshop – Lehrerfortbildung – Grundschullehrerseminar, München (DUA) September 2020 Plastikfrei-Vortrag – VHS Germering 2019 – Auszug 20.2.2019 Plastikfrei-Workshop – Europäische Schule, München (DUA) 21.2.2019 Plastikfrei-Workshop – Europäische Schule, München (DUA) 28.2.2019 Plastikfrei-Workshop – Maler und Lackiererschule, München (DUA) Juli 2019 Plastikfrei-Workshop – St. Anna Gymnasium, München (DUA) 21.10.2019 Plastikfrei-Workshop – Schule für Einzelhandel, München (DUA) 22.10.2019 Plastikfrei-Workshop – Schule für Rechtsberufe,…
Heftumschläge aus Papier
Vor ein paar Wochen wurde ich von Sylvia via Facebook angeschrieben. Sie ist Gründerin von Minouki. Minouki stellt Heftumschläge aus Papier her. Sie hat mir ein paar Umschläge zum Testen und Fühlen zugeschickt. Nun sind die Umschläge schon ein paar Wochen in Gebrauch und ich möchte euch davon berichten. Hier nochmal eine kurze Vorstellung des Projekts Minouki, bevor wir zum Test kommen: Mit Schulheftumschlägen aus hochwertigem Recyclingpapier bietet das Start-Up Minouki eine ökologische und dabei stabile Alternative zu den gängigen Heftumschlägen aus Kunststoff. Rund 80 Millionen davon wandern allein Deutschland jährlich in den Müll. Auch optisch heben sich die Papierumschläge von den seit Jahrzehnten gängigen Plastikumschlägen ab. Dadurch, dass sie schöner aussehen, soll Schülern den Griff zum umweltfreundlichen Ersatzprodukt besonders leicht fallen. Die Firmengründer möchten das Thema Plastikmüll so direkt in die Schulen bringen und zeigen, dass es oft simple und schöne Alternativen zu Plastik gibt: ein Statement gegen den…
Die nachhaltige Alternative Leitungswasser
Karaffen statt Flaschen Ein Gastartikel von Trademachines zum Thema „Wasser“. Die nachhaltige Alternative Leitungswasser Viel Wasser trinken ist super – vor allem im Sommer. Es gibt nur ein Problem: Die Plastik-Flasche. In Deutschland werden jährlich 11.5 Milliarden abgefülltes Wasser getrunken – genug, um das Berliner Olympiastadion 9-mal zu füllen. Beim Pro-Kopf-Konsum liegen wir damit weltweit nach Mexiko, Thailand und Italien an 4. Stelle. Und das obwohl wir Zugang zu sauberem Leitungswasser haben, was zudem auch noch viel günstiger ist. Leitungswasser hat viele Vorteile: Für einen selbst, aber vor allem für die (Um-)Welt. Für das Lebensmittel Nummer eins wird mehr Geld ausgegeben, als es eigentlich nötig wäre. Während wir für Wasser aus Flaschen im Durchschnitt 50ct pro Liter zahlen, kostet uns 1 Liter Leitungswasser nur 0,2ct. Selbst nach der angekündigten Preiserhöhung wird Leitungswasser 180mal günstiger sein als abgefülltes Wasser. Man schont so nicht nur das Portmonee, auch das mühsame Wasserschleppen wird überflüssig.…
Schnell und einfach ohne Plastik einkaufen
Schnell, einfach und ohne viel nachzudenken oder den Laden zu wechseln Plastik sparen… Wir nehmen einen durchschnittlichen Supermarkt, nicht etwa den Discounter und auch nicht den Feinschmecker vom Eck. Ausrüstung: Stoffbeutel (mehrere) zb.: Naturtasche: Der Brot-, Obst-, Gemüsebeutel* und Tragetasche* Wurst und Käse Boxen zb.: Emsa 514169 3-teiliges Frischhaltedosenset mit Deckel, Glas* LOS GEHTs! Wir betreten den Laden: 1. Hast du an deine Stofftaschen gedacht? (Vergessen? Eine Chance hast du noch) Wir befinden uns beim Obst und Gemüse. 2. Nimm unverpacktes Obst und Gemüse, wieg es und Pack es in deine Tasche! (Zur Not geht auch eine Papiertüte, nur nimm so wenige wie möglich) Nun gehen wir weiter zu Nudeln, Reis, Mehl und Zucker. 3. Nimm in Pappe oder Papier Verpacktes. Vielleicht steht es nur Zentimeter von deinem üblichen Reis entfernt. Erweitere deinen Horizont und blicke nach rechts und links. Ab zu Wurst und Käse und Brot an die Theke!…
Einkaufen mit eigenem Behälter
Einkaufen mit eigenem Behälter, geht das?! Laut unserem Gesetzgeber bald gar nicht mehr. Aber, da halten wir dagegen und werden erfinderisch, und das ist gut so! Denn mit einem Einkauf mit eigenen Behälter sparen wir Plastik und nicht zuletzt Müll. Erst heute morgen war ich beim Bäcker, haber Brot und ein Stück Kuchen gekauft. Beides natürlich ohne Verpackung. Da meinte die Verkäuferin zu mir „Na lange wird das nicht mehr funktionieren!“ Auf meine Frage, „Warum denn?“ War die Antwort nur, weil meine Behältnisse ja aus meinem eigenen Haushalt kämen und sie diese bald nicht mehr befüllen darf. Es geht trotzdem! Natürlich ist das Unsinn! Denn es gibt mehrere Möglichkeiten trotzdem mit eigenen Behältern einkaufen zu gehen! Die Erste ist der Klassiker: Behälter auf die Theke stellen und Waren hineinfallen lassen. Geht einfach, geht immer! Hackfleisch ist vielleicht etwas schwierig, aber da kann man auch kreativ werden 😉 Der Zweite Weg…
Entrahmerschüssel
Sahne machen, wie geht das? – Mit der Entrahmerschüssel Zentrifugen Ich wollte schon immer meine Frischmilch von der Sahne trennen. Möglichkeiten dazu gibt es ja viele. Zum Beispiel die Zentrifuge: Es gibt sie auch elektrisch: Aber das Aluminium hat mich abgeschreckt, natürlich gibt es die Zetrifuge auch aus Plastik. Aber das wollen wir ja eigntlich vermeiden. Nachteil Zwei für die Zentrifuge, wenn man nur 4 Liter Milch pro Woche verarbeiten kann, dann ist die Zentrifuge einfach zu groß. Der Klassiker für kleine Mengen ist natürlich das Erhitzen der Milch auf 60 Grad für eine halbe Stunde und das abschöpfen des Rahms mit einem Schaumlöffel. Funktioniert sicher auch gut, war mir aber zeitmäßig zu aufwändig. Ich habe gesucht und gesucht, was kann ich machen? Die Variante, ab in den Kühlschrank war mir schon sehr sympatisch. Aber das passende Gefäß dazu ist nicht so einfach zu bekommen.…