Hallo liebe Antiplastics,
mein Name ist Fannie und ich lebe fast ohne Plastik. Warum? Na ganz einfach! Das meiste Plastik, das wir nutzen, landet nach 15 Minuten im Müll und kann durchaus auch von Deutschland aus im Meer landen; und im Meer fressen es die Tiere. Somit landet es, wenn wir Fisch essen wieder auf unserem Teller. Aber das nur so am Rande. Und natürlich wegen der unzähligen und teilweise auch unbekannten Schadstoffe im Plastik.
Ich bin Mama von 2 wunderbaren Kindern und möchte für sie die Welt verändern.
Wer denkt, das geht doch nicht, sollte sich mal überlegen was eine kleine Mücke im Schlafzimmer um halb 2 in der Nacht ausrichten kann. Und wenn es irgendwann viele Mücken im Schlafzimmer gibt, dann können sie den Bewohner nicht nur um den Schlaf bringen, sondern ihn auch dazu bewegen, seine Situation zu überdenken!
Nun ja, wieder zurück zu mir. Wie ich zu diesem Thema gekommen bin und warum es nun eine Herzensangelegenheit ist.
Die Anfänge
Angefangen hat es vor ca 8 Jahren. Da hat es so richtig Klick gemacht. Ich habe für meine Tochter eine Puppe gesucht. Aber ich fand keine, die mir gefallen hat und die nicht von der Stange war. Also hab ich beschlossen, sie selbst herzustellen.
Aus einer wurden viele, denn das Erschaffen von kleinen Puppenpersönlichkeiten hat mir sehr viel Spass bereitet.
So kam ich auf die Idee sie zu verkaufen. Doch das ist gar nicht so einfach. In der EU muss jedes Spielzeug, das verkauft wird, das CE-Zeichen tragen.
Am Anfang war das Spielzeug
Dieses CE Zeichen bestätigt dem Käufer, dass der Hersteller nach bestem Wissen und Gewissen nach den vorgegebenen Normen bzw. der Spielzeugrichtlinie produziert hat. Dahinter versteckt sich eine Menge Wissen und eine Menge Arbeit und bis zu dem Zeitpunkt auch eine Menge Geld, das man investieren musste, bevor man überhaupt einmal die Normen vor sich hatte. Dieses Dilemma erleichterte ich mit einer Kollegin und gründete den heute noch bestehenden Verein „Wir machen Spielzeug e.V.“. Dieser hat Spielzeugkleinherstellern geholfen, die Normen umzusetzen.
Im Zuge meiner Arbeit in diesem Verein habe ich eine Fortbildung zur Fachkraft für Spielzeugsicherheit gemacht und bin dadurch erst so richtig in den Kontakt mit den Inhaltsstoffen unserer Alltagsgegenstände gekommen. Mein Fachgebiet waren die Textilien, deren Schadstoffgehalt auch verheerend sein können.
Nach meiner Fortbildung ging die Arbeit erst richtig los. Materialien zu finden, die den Schadstoffvorschriften entsprechen, war oft mühsam, aber auch oft von Erfolg gekrönt.
Was man von Nähgarn lernen kann
Die Gründung eines Bio-Garn-Vertriebes mit anschließender G.O.T.S. Zertifizierung, hat mich noch einmal tiefer in die Materie hineingezogen. Leider habe ich aus Zeitgründen die Firma wieder verlassen müssen, da meine zweite Tochter geboren wurde.
Antiplastic.info – die neue Idee.
Mein Irrweg führte über einen weiteren Verein, den „Spiel Sicher e.V.“. Nachdem ich beiden Vereinen den Rücken gekehrt habe und mich erst einmal nur um meine kleine Tochter gekümmert habe, gründete ich nach einer Weile diese Webseite, auf der ich Vorschläge und Tipps gebe, wie man einfach und schnell plastikfreier leben kann.
Denn wir alle können etwas bewirken, egal wie klein unser Beitrag ist!
Informationen und Vorträge für Schulen und Kindergärten
Ich biete für Schulen und Kindergärten, aber auch für Firmen oder Vereine Vorträge an, welche das Thema „Plastikreduzierung“ tragen. Ich erarbeite gerne einen standortbasiertes Projekt oder präsentiere Ihnen in einem Vortrag, wie leicht es ist, Plastik zu reduzieren.
Inzwischen bin ich Natur-und Umwelt Pädagogin und biete für alle, die Interesse haben Umweltbildungsprojekte an.
Mehr dazu finden Sie hier.