Projekt Wurmkiste.
Was ist eine Wurmkiste?
Mich wurmt da was seit ungefähr einem halben Jahr. Seit ich durch Zufall auf die Wurmkiste gestoßen bin.
Da ich keinen grünen Daumen habe, war für mich der Kompost schon immer ein Mysterium.
Aber Erde brauch ich nun mal, wenn ich versuchen will meinen Daumen etwas grüner zu machen und Bioabfälle habe ich nunmal auch einiges. Also was tun?
Die Wurmkiste wird mit ca 500 Regenwürmern ausgestattet und die Würmer fressen euren Kompost auf und verwandeln ihn in wertvollen Wurmhumus und Wurmtee. Wurmhumus kann alte Erde wieder aufwerten, Wurmtee ist ein sehr guter Dünger. Und für die erste Fuhre Erde brauchen die Würmer anscheinend nur 8 Wochen! Das ist Wahnsinn!
Und mal ehrlich, wenn man keinen grünen Daumen hat, dann sollte man ihn damit doch grün bekommen und die Pflanzen wachsen bis zum geht nicht mehr!
Wurmkisten können übrigens ganz unterschiedlich aussehen! Wer sich eine selbst bauen will, kann auch erst mal im Keller wühlen, vielleicht findet er dort ja etwas brauchbares!
Am Anfang war das Buch!
Zunächste einmal habe ich mir dann das Buch Kompost aus der Kiste* bestellt
Ein wirklich tolles Buch.
Es wird sogar beschrieben, wie man eine Wurmkiste bauen kann. Doch leider leider ist hier auch die Favoritenkiste aus Plastik. Plastik wollen wir ja vermeiden. Kaufen kann man sie überwiegend auch nur aus Plastik. Denn nur die Plastikkisten* haben mehrere Stockwerke. Das hat durchaus auch Vorteile. Die Wurmkiste sehe dann in etwa so aus:
Holzkisten sind auch gute Wurmkisten!
Nun hab ich mich nicht für eine gekaufte Wurmkiste entschieden, die es auch aus Holz* gibt.
Nein, ich habe mir eine selbst gebastelt. Die Kiste hat nun 3 Stockwerke und ein Auffangbecken. Ob sie wirklich gut funktioniert wird die Zeit zeigen. Und bis dahin zeige ich euch, wie ich sie gebaut habe!
Zunächst einmal habe ich mir aus dem Baumarkt Holzkisten besorgt. Ähnlich dieser hier*, 40x30x24cm unbehandeltes FSC Holz. Das muss sein. Von diesen Kisten benötigen wir 3 Stück. Eine zusätzliche Kiste, sollte nur halb so hoch sein. Und einen Deckel. Ob das ein passender Deckel ist oder nur ein Brett, überlasse ich euch! Wichtig ist, er darf nicht an einer Kiste festgeschraubt sein!
Dann benötigen wir Hasendraht, nicht lackiert*! Leider gibts den meisst nur in Rollen zu kaufen. Wer allerdings davon noch was im Keller hat, nutzt es! Wir brauchen auch nicht so viel!
Eine passende Auffangschale für den Wurmtee brauchen wir auch noch. Ich hatte noch eine alte Bräterform im Keller.
Dann benötigen wir noch einen Tacker* mit passenden Nadeln!
Kommen wir nochmal zu den Würmern.
Ich habe mir 500g Würmer* bestellt, da ich im süden Deutschlands keine Wurmfarmen gefunden habe, die Würmer abgeben, kommen meine Würmer nun aus dem Norden 🙂
Dazu noch 6 Liter Wurmerde* und 1l Zusatzfutter*.
Für ein fliegenfreies Wurmleben brauchen wir noch eine Hanfmatte*.
So, für die Wurmkiste wir nun alles!
Wurmkiste bauen
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Die Würmer ziehen ein
Die Wurmerde, ca 3 Liter davon habe ich in eine der Kisten gefüllt. Unter die Erde kommt ein Stück Karton, damit die Erde nicht durchfällt. Dann habe ich die Erde etwas angefeuchtet und ein wenig stehen gelassen. Danach kamen die frisch angekommenen Würmer oben drauf. Die waren echt zackig in der Erde verschwunden. Richtig lebendige kleine Tierchen!